Schimmel vorbeugen: Einfach richtig lüften und richtig heizen
Schimmel vorbeugen ist mit ein paar einfachen Regeln eigentlich ganz einfach – wie Sie richtig lüften, richtig heizen, für eine optimale Luftfeuchtigkeit in Räumen sorgen und so Schimmel von Anfang an das Leben schwer machen, erklären wir Ihnen hier.
Optimale Luftfeuchtigkeit zur Vorbeugung von Schimmel
Um Schimmelpilze vorbeugen zu können, muss man wissen, wie er entsteht. Schimmel wird besonders in der kalten Jahreszeit zum Problem. Das hängt damit zusammen, dass Schimmelpilze zum Wachsen ausreichend viel Feuchtigkeit benötigen. Deshalb siedelt sich Schimmel gerne im Badezimmer oder in der Küche an. Hier ist die Luft durchs Duschen oder Kochen besonders feucht. Aber auch das Schlafzimmer bietet ideale Bedingungen für Schimmel. Denn im Schlafzimmer herrschen oft kühlere Temperaturen, als in den anderen Zimmern. Durch die Haut und Atemluft wird nachts die Raumluftfeuchtigkeit erhöht – schließlich gibt jeder Mensch ca. einen Liter Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf ab. An geschlossenen Fenstern kann sich auf diese Weise Kondenswasser bilden, was dann im Schlimmsten Fall zur Schimmelbildung führt.
Was können Sie also tun, um den Schimmelbefall in diesen und anderen Räumen zu verhindern? Sie sollten die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten. Eine möglichst geringe Luftfeuchtigkeit von ca. 30% wäre für eine Schimmelbekämpfung ideal. Allerdings müssen Sie auch darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht schädlich für Ihre Gesundheit ist. Deshalb ist eine optimale Luftfeuchtigkeit von 50% in Kombination mit einer Raumtemperatur von ca. 20 Grad perfekt. Generell gilt: Ihr Zuhause sollte dauerhaft keine Luftfeuchtigkeit von mehr als 70% aufweisen, weil Schimmel sonst die besten Voraussetzungen zum Wachsen hat. Um bei diesem Punkt auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie ein Hygrometer einsetzen, das Ihnen die genaue Luftfeuchtigkeit in Räumen anzeigt. Steigen die Werte zu hoch, können Sie Gegenmaßnahmen ergreifen, z.B. den Einsatz eines Luftentfeuchters. Zusätzlich können Sie Schimmelpilze mit der richtigen Belüftung entgegenwirken.
Schimmel vorbeugen durch richtiges Lüften
Sorgen Sie dafür, dass Sie effektiv lüften. Dafür sollten Sie schon lüften, während Wasserdampf entsteht – also schon während des Kochens. So kann ein Großteil des Dampfes direkt abziehen. Im Schlafzimmer sollten Sie am besten mit geöffnetem Fenster schlafen. Generell ist für eine ausreichende Belüftung wichtig, dass Sie nicht zu zaghaft vorgehen. Deshalb ist eine Stoßlüftung für 5-10 Minuten immer effektiver, als über Stunden das Fenster zu kippen. Drehen Sie vorher die Heizung ab und nach der Lüftung wieder auf. Auch energetisch ist Stoßlüften sinnvoller, denn der Raum und vor allem die Wände und Möbel kühlen nicht vollständig aus. Das spart Energie und damit bares Geld.
Zusätzlich sollten Sie es vermeiden, die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause „künstlich" zu erhöhen. Hängen Sie nach Möglichkeit keine Wäsche in der Wohnung zum Trocknen auf. Auch größere Aquarien können die Luftfeuchtigkeit erheblich erhöhen. Achten Sie auch bei der Stellung Ihrer Möbel auf den nötigen Abstand von der Wand. Er beträgt bei allen Wänden mindestens 5 cm. Bei Außenwänden sollte er vergrößert werden: allgemein auf 10 cm und auf 15 cm bei vollflächig bedeckenden Schränken. So gewährleisten Sie eine bessere Luftzirkulation und der Schimmel kann sich nicht so gut hinter Ihren Möbeln festsetzen.
Schimmel vorbeugen durch richtiges heizen
Wichtig bei der Schimmelvorbeugung ist das richtige heizen. Hierbei ist es wichtig die ideale Temperatur des Raumes zu finden. In Wohnräumen liegt die optimale Temperatur bei ca. 20 °C. Das Thermostat muss hierbei ca. auf Stufe 3 stehen, um diese Raumtemperatur zu erreichen. In Badezimmern sowie Kinderzimmern sollte die Raumtemperatur etwas höher liegen bei ca. 22-23 °C. Im Schlafzimmer hingegen, sollte die Heiztemperatur weniger betragen und bei ca. 16 °C liegen – im Thermostat steht hierfür in der Regel die Stufe 2. In wenig genutzt Räumen wie z. B. dem Flur, reicht häufig sogar eine Thermostateinstellung von 1. Wichtig ist hierbei, dass die Temperatur in Räumen generell nicht unter 14 °C sinkt.
Das Schimmelrisiko wird zwar durch eine erhöhte Raumtemperatur gesenkt, jedoch geht das mit unnötigen Kosten sowie ggf. sogar Schädigung der Gesundheit einher. Hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit
können Haut und Schleimhäute an Augen, Nasen und Rachen stark austrocknen. Die Folgen sind Trockenheitsgefühle, Reizhusten, Bindehautentzündungen, Hautekzeme und ein erhöhtes Risiko für Erkältungen.
Die Räume dürfen also weder zu kühl noch zu warm sein.
Fazit:
Um Schimmel vorbeugen zu können ist das lüften und heizen wichtig, sowie eine optimale Luftfeuchtigkeit. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei ca. 50% bei 20 Grad. Mit dem Einsatz eines Luftentfeuchters und der gleichzeitigen richtigen Belüftung sowie richtiges heizen schaffen Sie es, diese Bedingungen auch auf Dauer zu gewährleisten. Verlassen Sie sich dabei aber nicht auf Ihr Gefühl, sondern setzen Sie ein Hygrometer ein, um das Klima in Ihrem Zuhause zu kontrollieren. Zusätzlich hilft Ihnen der
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